Die Ticketpreise bei der Bahn spielen eine ganz entscheidende Rolle bei der Reiseplanung. Und wer sich auskennt, kommt an die preiswertesten Fahrkarten. Dabei helfen auch die Tipps der Profis vom Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Die Bahn dreht für 2020 mal nicht an der Preisschraube. Und die Mehrwertsteuer soll von 19 auf sieben Prozent gesenkt werden: Umweltschonendes Bahnfahren wird attraktiver. Speziell, wenn die Reisenden den Sparpreis statt des Flexpreises buchen. Laut VCD hat man die besten Chancen auf günstigere Tickets einen Monat vor Reiseantritt, so sind im Schnitt 55 Prozent Rabatt drin. Wenn’s nicht geklappt hat: Auch 24 Stunden vorher gibt es oft noch günstige Sparpreise mit durchschnittlich 33 Prozent Rabatt.
Die Reisetage mit den günstigsten Preisen sind Dienstag, Donnerstag und Samstag. Dazu sind Tickets für Verbindungen vor 10 und nach 20 Uhr meist deutlich preiswerter. Wer online bucht, sollte das meist automatisch gesetzte Häkchen bei „schnellste Verbindungen suchen“ auf der Webseite oder in der App der Deutschen Bahn wegklicken. So kommt man an langsamere Verbindungen, die häufig weniger kosten.
Dazu zeigt der kostenlose Bahncard-Rechner des VCD, ob und ab wann sich eine Bahncard 25, 50 oder 100 lohnt. Lohnend kann auch der Blick zu Konkurrenz sein. So sind etwa Tickets für den Flixtrain günstiger als ein ICE-Trip mit Bahncard 50. Mit dem Nachtzug der ÖBB lässt sich eventuell sogar eine Übernachtung im Hotel sparen. mid
Foto: Deutsche Bahn