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Vom Grand Canyon über den Westküstenhighway nach San Francisco

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Vom Grand Canyon nach San Francisco

Die Entfernungen in Amerika sind groß. Nicht zuletzt deshalb lieben die Amerikaner große. bequeme und leistungsstarke Autos. Der BMW 640i ist nicht nur ein großer und bequemer, sondern auch ein eleganter Reisesportwagen. Also haben wir ihn ausgewählt, um eine der wohl schönsten Strecken die das riesige Land zu bieten hat zu erfahren.

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Das Gepäckraumvolumen dieses viertürigen Coupés nimmt unser Gepäck für 2 Wochen locker auf (460 Liter). Wir fahren zu zweit, also bleiben auch die Rücksitze für weiteres Gepäck, das sich nach dem Besuch von Outlets  – das ist die moderne Form von Souvenir-Laden – ansammelt, zunächst  frei.

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In der ersten Reihe des 640i geht es feudal zu. Platz in Hülle und Fülle auf den in hochwertigem Leder gehüllten Sitzen, die bei mir auch auf langen Strecken keine Rückenschmerzen verursachen. Eine Wohltat. Schon auf dem Weg in den Grand Canyon Nationalpark türmen sich hohe Felswände entlang des Highways. Kaum vorstellbar, dass der Grand Canyon selbst noch riesiger sein kann. Aber er ist es. Der erste Blick vom Rim (Rand) des Grand Canyon ist schlicht atemberaubend. Wir genießen die Blicke in die Tiefe von verschiedenen Haltepunkten aus und können uns kaum satt sehen.

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Der 640i ist auch in den USA ein Hingucker

Groß und breit fallen in den USA auch Straßen und Parkplätze aus. Der 640i ist hier zwar ein immer wieder positiv auffallendes, aber kein auffallend großes Auto. Parkraum gibt es hier im Vergleich zu Europa in Hülle und Fülle. Selbst in der sehenswerten Spielerstadt Las Vegas sind viele Parkplätze kostenfrei zu haben. Wenige Meilen nach Las Vegas verlassen wir Nevada. Kurz vor der Grenze zu Kalifornien zieht uns ein großes Outlet in seinen Bann. In Nevada sind die Steuern günstiger, als im Westküstenstatt, also schnell noch Reiseandenken kaufen. Nun sind die Rücksitze belagert. Der Highway führt uns durch karges  Land.

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Immer wieder weisen Schilder auf Indianerreservate hin. Trotzdem kommt uns keine Rothaut auf einem Pferderücken in die Quere. Nach den vielen Meilen durch plattes, trockenes Land – der 320 PS (235 kW) leistende Motor des 640 i und sein ausgewogenes Fahrwerk werden hier wahrlich nicht gefordert – freuen wir uns auf den Pazifik. Wir „landen“ im berühmten Küstenort Newport Beach. Hier in der ersten Reihe am Wasser wäre ein Häuschen nicht schlecht. Leider haben wir die nötigen 5 bis 10 Millionen Dollar grade nicht dabei. Unser 640i würde allerdings vorzüglich in eine der schönen Hauseinfahrten passen.

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Von nun an fahren wir auf der legendären Westküstenstraße. Los Angeles und Hollywood sind ein „muss“. Wer hier etwas auf sich hält scheint BMW, Range Rover und neuerdings Tesla zu fahren. Mit unserem 640i durchstöbern wir leichtfüßig Hollywood Hills. Paparazzi werden auf unser Auto aufmerksam. Ein kritischer Blick auf die Insassen zeigt dem Promi-Experten „uninteressant“. Aus seiner Sicht – klar. Wir wollen weiter. Malibu ist bald erreicht – der Name hat Klang. Bis kurz nach Pismo Beach zieht sich die Küste beschaulich dahin. Dann wird es spektakulär.

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Mit 8 Zylindern auf dem Westcoast Highway

Hier macht unser 8-Zylinder mächtig Spaß. Serpentinenartige Straßen schlängeln sich an krassen Felsmassiven rauf und wieder runter. Einfach sensationell. Ein fantastischer Ausblick jagt den nächsten. Erst bei Carmel wird es wieder flacher. In Pebble Beach könnte unser 640i in etlichen Jahren als Oldtimer auf einem Concours d´Elegance wieder für Aufsehen sorgen. Von hier ist nicht kaum mehr eine Stunde bis San Francisco, wo unsere Reise endet.

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Für eine Fahrt im historischen Cable Car zum Hafen muss die Zeit reichen. Die berühmte Fischsuppe „Clam Chowder“ wollen wir uns bei einem Blick auf die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz nicht entgehen lassen. Schweren Herzens geben wir den 640i mit seinem großen, aber leider nicht öffenbaren Glasdach wieder ab. Komfortabler und zugleich sportlicher hätten wir die Westcoast kaum erfahren können. Um die 10 Liter hat das Grand Coupé auf 100 Kilometer verbraucht. Bei den im Vergleich zu Europa günstigen Benzinpreisen empfinden wir das geradezu als Schnäppchen.

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